Chorgemeinschaft Burghausen
Die “Chorgemeinschaft Burghausen e.V.” ist mit derzeit etwa 60 Sänger*innen die Nachfolgerin des Musik- und Gesangsvereins “Liedertafel 1846 Burghausen“, der 1967 mit dem „Volkschor Burghausen“ fusionierte.
Unser Repertoire umfasst weltliche und geistliche Musik aus sechs Jahrhunderten. In den vergangenen Jahren standen u.a. auf dem Programm:
Oratorien des Barocks (J.S. Bach: Johannespassion), der Klassik (F.J. Haydn: Die Schöpfung) und der Romantik (F. Mendelssohn-Bartholdy: Elias; A. Dvorák: Stabat Mater)
Requiem für Chor, Soli und Orgel, opus 9 von Maurice Duruflé
Requiem in c-moll, von Luigi Cherubini (Video auf Youtube)
„Carmina burana“ von Carl Orff in der Fassung für Schlagwerk und zwei Klaviere
„Dido & Aeneas“ von Henry Purcell mit dem Ensemble Salzburg Barock
„Messiah“ von Georg Friedrich Händel
Lieder der Renaissance und der Romantik bis hin zur Moderne
berühmte Opern- und Operettenchöre
“Sonne, Mond und Sterne” von Peter Schindler, eine szenische Kantate in zwei Akten
Das Konzert “Barocke Pracht - geistliche Musik für Könige und Kaiser” mit dem Coronation Anthem „Zadok the Priest“ von Händel, Bachs Ratswahlkantate „Wir danken dir“ BWV 29, dem “Te Deum” von Charpentier und Caldaras “Te Deum” für zwei Chöre, zum 175-jährigen Bestehen des Chores konnten wir pandemiebedingt erst 2022 aufführen.
Im Jahr 2023 sangen wir das Requiem von Karl Jenkins, ein modernes Werk des zeitgenössischen britischen Komponisten, das erst 2005 uraufgeführt wurde.
Offene Probe im Haus der Familie un Burghausen
Als Burghauser Biennale darf wohl unser im zweijährigen Rhythmus stattfindendes Konzert zum Epiphaniasfest am 6. Januar bezeichnet werden. In der Stadtpfarrkirche St. Konrad sangen wir 2024 das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns.
Gemeinsames Musizieren steht im Zentrum unseres Vereinslebens. Wir proben einmal wöchentlich, jeweils donnerstags von 19:15 Uhr bis 21:00 Uhr im Musiksaal des Aventinus-Gymnasiums in Burghausen.
Weil aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen soll, gibt es einen monatlich nach der Chorprobe stattfindenden Stammtisch, ein Sommerfest zusammen mit den Förderern des Chors und den passiven Mitgliedern, ein Jahresessen sowie weitere gesellige Treffen.
KonzertE
KONZERT IN WALDKRAIBURG am 24. MAI 2025
Am 24. Mai 2025 um 19:00 Uhr singen wir ein Konzert in der Kirche “Christkönig” in Waldkraiburg.
Wir präsentieren ein Konzert für Jung und Alt: „You raise me up“. Wir wollen unsere Gäste mitnehmen auf eine Reise durch die Chormusik vom 16. Jh. bis heute, durch Europa und die ganze Welt. Es erklingen volks-tümliche Lieder und Gospels, Popmusik und Klassik, weltliche und kirchliche Chormusik, ein abwechslungsreiches Programm zum Samstagabend.
Im ersten Teil erklingen kirchliche Werke, u. a. Max Regers „Meinen Jesum lass ich nicht“, aber auch Gospels und andere klassische Werke.
Nach der Pause setzen wir unser Programm im Pfarrgarten fort und singen weltliche Musik wie das Titellied „You raise me up“ und Mendelssohns "Abschied vom Walde“.
WIR SINGEN BEI DER LANDESGARTENSCHAU IN FURTH IM WALD
Wir freuen uns auf unsere Auftritte beim Chortag der Landesgartenschau am 20.Juli 2025 in Furth im Wald. Mit zwei 30-minütigen Beiträgen stellen wir uns dort den Besuchern der Gartenschau vor.
UND WAS GIBT ES 2026?
Konzert zum Epiphaniasfest der Chorgemeinschaft Burghausen
Tag: Dienstag, 6. Januar 2026, 16:00 Uhr
Ort: Kirche St. Konrad, Robert-Koch-Straße 30, 84489 Burghausen
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Konzert zu Mariä Lichtmess
Tag: Sonntag, 1. Februar 2026, 17:00 Uhr
Ort: Kirche Christkönig, Karlsbader Straße 1, 84478 Waldkraiburg
Rückblick auf unser Konzert IM November 2024
Was für ein mitreißendes Erlebnis!
Das Motto "You raise me up" war Programm und das Programm war ein einziges, grandioses Crescendo! In der gut gefüllten Kumax-Aula gab es bei diesem Konzert eine Reihe bedachtsam ausgewählter weltlicher Lieder.
Unserem Publikum gefiel bereits an den ersten Titeln die gute Phrasierungsarbeit und die Textverständlichkeit. So beim "Lerchengesang" von Mendelssohn Bartholdy und dem Walzer “Ein kleiner hübscher Vogel", einer der Liebesliederwalzer von Brahms. Wir bekamen einen ausgewogenen Gesamtklang bescheinigt und die starken, wohltönenden Männerstimmen fielen besonders positiv auf.
Der Tenorsolist Hibiki Tsuji, der gemeinsam mit seiner Frau Saki Tsuji sang, war absolut überzeugend. Kyung A. begleitete alle perfekt am Klavier! So auch der junge, überaus begabte Florian Daniel. Im "Schicksalslied" von Johannes Brahms spielten die beiden vierhändig und absolut überzeugend.
Das Konzert lebte von den Kontrasten der unterschiedlichen Musik. Hier das Götter-Jenseits, dort die Wucht der belasteten Menschheit, die ins Ungewisse erstirbt.
Doch der zweite Teil wand sich ab von der Untergangsstimmung des Schikslasliedes, hin zu Genuss und Fröhlichkeit. Deutsche, schwedische und japanische Lieder wurden gefolgt vom koreanische "Arirang" in einem tollen Arrangement, das ins Ohr ging.
Uns machte das Konzert große Freude und so ging es offensichtlich auch unserem Publikum, dass sich Rheinbergers “Abendlied” als Zugabe erklatschte.
Eine Kritik von Frau Ulrike Beitler im “Burghauser Anzeiger” der PNP wurde am 13.11.24 veröffentlicht.
Rückblende:
KONZERT ZUM Epiphaniasfest
Am 6. Januar 2024 sang der Chor vor zahlreichen Besucher*innen in der Kirche St. Konrad, Burghausen sein Konzert zum Epiphaniasfest.
Wir gaben u.a. das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns für Chor, Solist*innen, Streicher, Harfe und Orgel.
Weitere weihnachtliche Lieder und Orgelwerke, gespielt von H. Wimmer ergänzten das Programm.
Chorleitung
MARTIN NYQVIST
Geboren 1984 in Frankfurt am Main, erhielt er im Alter von sieben Jahren ersten Klavierunterricht bei seinem Großvater.
Ab 1997 belegte er Orgelunterricht und durchlief während seiner Schulzeit die kirchenmusikalische D- und C-Ausbildung im Bistum Limburg.
2006 zog er nach Regensburg und erlangte an der dortigen Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik Abschlüsse in den Studiengängen für Kirchenmusik, Gesangspädagogik sowie Musiktheorie/kirchenmusikalische Kompositon.
Nyqvist belegte ab 2018 den Master-studiengang in Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule in Düssel-dorf (Orgel bei Prof. Jürgen Kursawa und Prof. Torsten Laux, Chorleitung bei Prof. Timo Nouranne), den er im Früh-jahr 2020 erfolgreich beendete
Nachdem er bereits zuvor neben seinen Studien in und um Regensburg als Chor-leiter und Organist in verschiedenen Pfarreien gearbeitet hatte, trat er 2012 eine Stelle als hauptamtlicher Kirchenmusiker in der Dompfarrkirche Niedermünster zu Regensburg an.
Ab 2016 arbeitete er als leitender Kirchenmusiker für den Pastoralverbund Attendorn im Erzbistum Paderborn.
Im Herbst 2020 wechselte er nach Waldkraiburg im Erzbistum München, um in der dortigen Stadtpfarrkirche Christkönig als Kirchenmusiker zu arbeiten. Er leitet hier mehrere Chöre, organisiert zur Zeit ein Orgelbauprojekt und erteilt diöze-sanen Orgelunterricht.